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Die 10 Schritte zu einem langen, zufriedenen Leben.

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Natürliche Bewegung

Die Menschen in diesen Zonen pumpen kein Eisen, laufen keine Marathons oder klettern auch nicht auf Berge. Sie arbeiten im Garten, kümmern sich um die Tiere, versorgen den Haushalt und sitzen nicht den ganzen Tag im Büro.

Hinweis: Für uns Städter macht der Gang ins Fitness-Center durchaus Sinn weil unsere Gesellschaft auf Dienstleistung aufgebaut ist und uns sonst die körperliche Betätigung fehlt.

Wie ihr Sport im Alltag einbauen könnt lest ihr hier: Bewegung im Arbeitsalltag

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Sinn des Lebens

Warum wachst du auf in der Früh? Was treibt dich an? Was ist deine Motivation?

Sinn im Leben gibt etwa 7 Jahre an Lebenszeit dazu!

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Stress abbauen

Selbst die Menschen in den blauen Zonen erfahren Stress. Stress führt zu chronischen Entzündungen was mit jeder größeren altersbedingten Erkrankung in Zusammenhang gebracht wird. Die Leute in den Zonen haben dafür Routinen entwickelt: Menschen in Okinawa gedenken jeden Tag einige Zeit ihrer Vorfahren, die Adventisten beten täglich, die Griechen (Ikaria) schlafen eine Runde und die in Sardinien feiern ihre „Happy Hour“.

Eine tägliche Auszeit, egal ob Gebet, Spaziergang, Mittagsschlaf oder sonst was ist daher dringend zu empfehlen.

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80 % Regel einhalten

Aufhören zu essen, wenn man zu 80% voll ist. Der Körper bekommt immer noch alle Nährstoffe nur diese 20% von „fast satt“ bis „voll“ könnte den Unterschied machen zwischen Gewicht zu- bzw. abnehmen.

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Hülsenfrüchte essen

Diese Pflanzen werden oft (zu unrecht) verdächtig ungesund zu sein. Tatsache ist, dass die Menschen der Blue Zones diese regelmäßig zu sich nehmen. Bitte jetzt keine Dosen kaufen sondern die getrockneten Bohnen, Linsen und Erbsen kaufen!

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Wein trinken (wohoo)

Alle außer den Adventisten trinken regelmäßig und moderat Wein. Das was ich schon immer wusste: Moderate Trinker überleben Nicht-Trinker! Pro Tag nicht mehr als ein bis zwei Gläser – am Besten zusammen mit Freunden oder beim Essen.

Hinweis: die ganze Woche nichts trinken und am Wochenende dann voll reinhauen funktioniert nicht – guter Versuch Schweinehund!

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Glaubensgemeinschaft

Alle fünf Zonen gehören irgendeiner Glaubensgemeinschaft an. Die Konfession dürfte dabei keine Rolle gespielt haben. Glaube bringt 4-14 Lebensjahre dazu.

Ein interessanter Punkt! In der Tat hilft mir der Glaube an Gott nicht nur im Alltag (weniger Stress und Sorgen) sondern sorgt auch für mehr Sinn im Leben (Punkt 2) und fördert soziale Kontakte. (Punkt 8)

Übrigens: Die Menschen in Klöstern und Orden in Europa leben auch durchschnittlich lange und gesund – wurden in diese Untersuchung jedoch nicht mit hineingenommen.

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Familie an erster Stelle

Die Menschen der Zonen stellen die Familie an erster Stelle. Das bedeutet, sie halten alternde Eltern und Großeltern in der Nähe oder in der Heimat (Noch dazu senkt das Krankheit und Sterblichkeit von Kindern in der Heimat). Sie verpflichten sich einem Lebenspartner (was bis zu 3 Jahre Lebenserwartung hinzufügen kann) und investieren in ihre Kinder mit Zeit und Liebe (Dadurch werden die Kinder eher für dich sorgen, wenn die Zeit gekommen ist).

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Lebensweise

Die weltweit langlebigsten Menschen wählen oder werden in Kreise geboren, die eine gesunde Lebensweise unterstützen. Die Menschen von Okinawa formen sich zu „Moais“. Das sind Gruppen von fünf Freunden, die sich für das Leben verpflichten. Forschung aus der Framingham Studien zeigen, dass Rauchen, Übergewicht, Glück und sogar Einsamkeit ansteckend sind. So sind die sozialen Netzwerke von langlebigen Menschen durch ein positives Gesundheitsverhalten geprägt.

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Ordnung

Diese Gruppen leben nach bestimmten Zyklen, Ritualen, Rhythmen, Ordnungen. Durch ihre Tätigkeiten sind sie oft an Jahreszeiten, Gezeiten und Saisonen gebunden. Sie ernähren sich auch saisonal. Das heißt sie leben ganz stark MIT der Natur – nicht entgegengesetzt und hektisch wie wir im Westen. Ordnung sorgt nicht nur für eine gewisse Ruhe sondern auch für Orientierung im Leben weil es eine Richtung vorgibt.